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PARKS UND GÄRTEN IN GÖRZ

Seit Beginn des 19. Jh. war die Stadt Görz aufgrund ihrer herrlichen Landschaft und ihres milden Klimas ein beliebtes Reiseziel.

Mit dem Bau des neuen Bahnhofs 1860, weit vom historischen Stadtzentrum entfernt, wurde der Bau einer neuen Verkehrsachse notwendig. Es entstand ein breiter, großzügig angelegter Boulevard, an dem sich die weitere Entwicklung der städtischen Struktur orientierte. Zu beiden Seiten wurden nach und nach prachtvolle Villen errichtet, die von viel Grün umgeben waren. Zur gleichen Zeit hatte eine Reihe von parallelen Entwicklungen – wie das Schließen der Grenzen zu Italien im Jahr 1866 – den Aufschwung der Stadt Görz zu einem beliebten Kurort für den österreichischen Adel und die wohlhabenden Bürger begünstigt. Die Eröffnung des Stadtgartens im Jahr 1863 und die Einrichtung bzw. Erweiterung zahlreicher privater Parks und Gärten gegen Ende des Jahrhunderts trugen ebenfalls dazu bei, Görz in eine „grüne“ Stadt zu verwandeln, zu welcher der Beiname „österreichisches Nizza“ hervorragend passte, den 1873 der bedeutende kaiserliche Ruheständler Baron Karl von Czoernig der Stadt gab. Obwohl der Erste Weltkrieg Spuren hinterließ, die Eingriffe notwendig machten, blieben der Stadt Görz viele ihrer historischen Grünflächen vollständig erhalten. Dazu kamen in jüngsten Jahren neue Parks und Freizeitanlagen.

Länge: 8.48 km