Im ersten Kriegsjahr wurde die große Klosteranlage besonders stark unter Beschuss genommen, weil man Verdacht hegte, im Garten sei eine österreichische Batterie verborgen. Der Gebäudekomplex wurde von über dreihundert Geschossen durchlöchert und „war wirklich eine einzige, enorme Ruine, und es gab keinen einzigen Teil, der nicht getroffen worden war“. Wenn für einige Stunden Waffenstillstand herrschte und Entwarnung gegeben worden war, durchsuchten die Ordensschwestern die Trümmer nach den wenigen unbeschadeten Objekten und Büchern. Das Kloster mit seiner Kirche aus dem 18. Jahrhundert war dermaßen gravierend beschädigt, dass es später aufgegeben und 1936 vollständig abgerissen wurde.