Bei den Arbeiten für den neuen Straßenbelag wurde der Grundriss der Kirche Santa Caterina aus dem 13. Jh., oder einer noch älteren, spätmittelalterlichen Kapelle ans Licht gebracht, die sich im Zentrum des Klosters befand, zu dem auch die Wandelgänge gehören, die noch heute drei Seiten des Platzes begrenzen. Im Laufe des 17. Jh. erfuhr der Komplex wichtige Veränderungen und es setzte sich die Legende durch, dass seine Gründung auf den Hl. Antonius von Padua zurückgehe. Nach den Ordensaufhebungen durch Joseph II. zu Beginn des 19. Jh. wurde das Kloster zunächst in eine Kaserne und später in ein Krankenhaus für die Truppen Napoleons umgewandelt, was zum Abriss der dem Hl. Franziskus gewidmeten Kirche führte. 1825 ließ der neue Besitzer der Anlage, Giacomo Vogel, in der linken Ecke des antiken Portikus die neue dem Hl. Antonius von Padua geweihte Kapelle errichten, dessen bereits im Zentrum des Platzes errichtete Statue in eine Nische oberhalb des Bogens vor dem Eingang verlegt wurde.
Auf der gegenüberliegenden Seite des Platzes stehen der Palazzo Strassoldo – das heutige Hotel Entourage – und daneben das Klausurkloster der Klarissen.