03.jpg Karte von Palazzo Coronini Cronberg

Punkt

Museen

Palazzo Coronini Cronberg

Folgt man der Via Mameli und der Via Santa Chiara in den Viale XX Settembre, steht man vor dem Haupteingang des Palazzo Coronini Cronberg.

Gegen Ende des 16. Jh. vom Grafen Carlo Zengraf erbaut, wurde der Palast mit dem Namen Graffenberg wenige Jahre später an einen Zweig der Familie Strassoldo verkauft. In den nachfolgenden Jahrhunderten wurden die Kapelle, der doppelte Bogengang, der sie mit dem Hauptgebäude verbindet, die angrenzende Kanzlei und, nicht weit davon entfernt, die Reitställe erbaut. 1820 wurden alle Besitztümer der Graffenberg vom Grafen Michele Coronini Cronberg aufgekauft, der das Palais weiteren Umbauarbeiten unterzog, darunter auch dem Bau eines neuen Flügels, der auf den Garten blickt. Wenig später, im Jahr 1836, kam der sich im Exil befindende König von Frankreich Karl X Bourbon einen Monat lang hier unter, wo er dann an den Folgen der Cholera starb.
Die Einrichtung des Englischen Gartens verdankt man dem Grafen Alfredo ab 1880; die Gründung eines Museums im Inneren hingegen seinem Enkel Guglielmo, dem letzten Sprössling der Familie, der das Palais der Öffentlichkeit über die Einrichtung einer Stiftung zugänglich machen wollte, die  nach seinem Tod im Jahre 1990 ins Leben gerufen wurde. 
Heute ist das Palais als historisches Wohngebäude öffentlich zugänglich und es finden darin Ausstellungen, Tagungen, Konzerte und andere Veranstaltungen statt. In den 15 für Besucher geöffneten Sälen sind wertvolle Einrichtungsgegenstände und Gebrauchsgegenstände ausgestellt. Hier hat man das Gefühl, das Haus sei tatsächlich noch bewohnt, und in jedem Raum glaubt man die Anwesenheit der früheren Besitzer zu spüren. Unter den Kunstwerken von außergewöhnlichem Wert sind zwei der berühmten „Charakterköpfe“ von Franz Xaver Messerschmidt besonders erwähnenswert. Es sind die einzigen ihrer Art in Italien.

Si deve al conte Alfredo, a partire dal 1880 la sistemazione a parco di tipo inglese dell’area circostante il Palazzo, mentre fu suo nipote Guglielmo, ultimo discendente della famiglia, a studiare la sistemazione museale degli interni e a volere la destinazione del Palazzo alla pubblica fruizione, mediante l’istituzione di una Fondazione, nata dopo la sua morte nel 1990.

 

Ort

45.9495, 13.62027