Mit der Verleihung des Marktrechts im Jahr 1210 wurde der Ort offiziell anerkannt und zu einem „bewohnten Lehensgut“. Die Häuser reihten sich eins an das andere geschmiegt entlang der zentralen Verkehrsader, und erstreckten sich dahinter in die Tiefe. Unter diesen sticht das Haus Rassauer hervor, das, wie man an der Inschrift auf der Fassade ablesen kann, 1475 von Volfango Rassauer errichtet wurde, der einer Familie slowenischer Herkunft entstammte, die Mitte des 19. Jh. ausstarb. Auf der gegenüberliegenden Seite der Straße stehen die Häuser Dornberg und Tasso, die 1802 das Institut für Waisenmädchen des Priesters Giovanni Contavalle beherbergten und 1874 durch die kleine Kirche des Hl. Joseph miteinander verbunden wurden, welche die Gräfin Matilde Coronini errichten ließ. Die umgewidmete Kirche ist heute ein Konferenzraum der Provinzmuseen, die in den beiden Gebäuden untergebracht sind.