Andrea Perco
1902 nach Plänen seines Vaters Andrea Perco erbaut, war das Elektrizitätswerk im Besitz der Wiener Gesellschaft für Gas und elektrisches Licht. An diesem Bauwerk wird der Einfluss Joseph Hoffmanns auf Rudolf Perco deutlich, bei dem als einem der ersten die von der Wiener Sezession proklamierte „neue Kunst“ zum Ausdruck kommt. Unverwechselbar die von den Eisengeländern an der Hauptfassade des Gebäudes erzeugte Linearität, die auf in der damaligen Görzer Architektur übliche statische Symmetrien verzichtet und der Rückgriff auf disharmonische Elemente in Raum und Fläche, wodurch sich allerdings insgesamt ein elegant proportioniertes Bauwerk ergibt. Dieser Eindruck macht das Elektrizitätswerk zu demjenigen Gebäude in der Stadt, das am stärksten der Sezession verpflichtet ist.