Der Diplommathematiker der Universität Graz ging mit Ausbruch des Ersten Weltkrieges nach Zürich, wo er sich mit der jüdischen und zionistischen Bildung der Kinder der Flüchtlingsfamilien aus Osteuropa befasste. Nach seiner Rückkehr in die Stadt 1922 setzte er seine Mission als Erzieher fort und unterrichtete die Jugendlichen hinsichtlich der Rückkehr zum jüdischen Lebensstil – nicht nur in der Theorie, sondern auch in der Praxis, über diverse Aktivitäten (in entschiedenem Gegensatz zum eher theoretischen Ansatz der übrigen erwachsenen Generation, der mehr auf Integration orientiert war). In diesem Zusammenhang rief er zwei nach Alter getrennte Jugendgruppen sowie Hebräisch-Kurse ins Leben.